Portugal – das Kalifornien Europas

Der südwestlichste Teil des Festlands von Europa. Der kühlere, grüne Norden und ein der Süden, der im Sommer an Mexiko erinnert. Rotwein, frischer gegrillter Fisch zu Fado-Klängen im bunten chaotischen Lissabon und endlose wilde Strände ohne eine Menschenseele. Das ist Portugal.

 

Mit Fakten will ich jetzt niemanden langweilen. Dazu gibt es WIKIPEDIA: https://de.wikipedia.org/wiki/Portugal.

Seit 10 Jahren verbringe ich den Großteil des Jahres in Portugal. In kaum einen anderen Land Europas lässt es sich ganzjährig so angenehm leben.

Das Castelo in Peniche am Hafen

Lissabon

Panorama von Lissabon
Das Castelo in Peniche am Hafen

Lisboa – A cidade da luz: Die Stadt des Lichtes. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Das Licht in Lissabon ist immer besonders. Vor allem natürlich zu den goldenen Stunden, bei Sonnenauf- und -untergang.

Wir empfehlen es jedem: Wenn ihr schon ein, zwei Tage vorher nach Portugal fliegen könnt (oft auch billiger als am Wochenenden zu fliegen), macht es! Lissabon ist eine der fazinierenstens Städte Europas. Uralte Gebäude und eine der buntesten Streetart Szenen der Welt, kleine Cafés mit Aussicht über den Tejo und vor allem das Nachleben. Allein dafür würde sich schon ein Kurztrip lohnen.

Mehr Infos zum Nightlife in Lissabon gibt es hier: Nachleben

Lissabon ist nebenbei auch die einzige Hauptstadt Europas mit direktem Zugang zu Surfstränden. Ein Jahr Erasmus dort hat schon einige Surfkarrieren gestartet. Und zu wenig Zeit in der Uni geführt. Leider dauern die Wege zum Strand etwas. Vor allem im Sommer ist man schon fast eine Stunde bis Guincho unterwegs. Mit dem Auto.

In Peniche zu studieren toppt natürlich alles. Leider bietet die Universität in Peniche nur Meeresbiologie und Tourismus an. Mehr infos hier:

Vor Lissabon und nach Peniche: Cascais, Sintra bis Ericeira

Panorama von Lissabon
Hübsche alte Ferienwohnungen auf der Insel von Baleal

Sintra

Duzende von Burgen und Schlössern (Palacio da Pena, Castelo dos Mouros, etc.) laden zu Tagestrips von Lissabon oder Peniche aus ein. In die Stadt selbst gelangt man von Lissabon aus leicht mit dem Zug, zu dem Sehenswürdigkeiten muss man dann aber Busse oder Taxis nehmen. Oder eben gleich eine Tour von Lissabon aus buchen.

Die Strände um Sintra (Praia Grande bis Guincho) laden vor allem bei kleinem sauberen Swell zu einem Besuch ein.

Cascais

Vom Cais de Sodré fährt die S-Bahn am Tejo entlang bis Cascais. Über den Stadtstrand von Carcavelos und den Vorort Belém, in dem die originalen Pasteis de Nata probiert werden können, befördert euch der Zug zu einer Sightseeing-Tour ohne größere Anstrengung bis zum Wohnort der Schönen und Reichen: Zum Hafen von Cascais.

Costa da Caparica

Den unzählige Kilometer langen Strand der „Costa“ erreicht man am besten mit dem eigenen Auto. Aber selbst mit Bus/Metro oder mit dem Schiff vom Cais de Sodré aus könnt ihr mit Surfboard zum Strand reisen. Im Juli und August und dann vor allem am Wochenende machen das alle anderen 5 Millionen Einwohner Lissabons übrigens auch.

Mafra

Außer dem Palast passiert hier nicht viel. Wenn ihr die 5€ Maut zwischen Lissabon und Peniche sparen wollt, kommt ihr hier durch. Die Fahrzeit verdoppelt sich aber.

Ericeira

Neben Peniche ist Ericeira wohl die zweite Surf City Portugals. Dank der kurvigen Landstraße ein Stunde entfernt, fasst das World Surf Reserve einige der heftigsten und besten Reefbreaks des Landes zusammen. Für Anfänger und vor allem Intermediate Surfer ist der Ort leider denkbar ungeeignet. In Stadtnähe gibt es nur einen Sandstrand. Der Rest spielt sich über Felsen ab. Da die Küstenlinie südlich von Peniche in einer geraden Linie nach Westen schaut sind die Wellen in Ericeira leider sehr windanfällig. Richtig schöne Wellen findet man meist nur im Winter bei Ostwind. Dann aber auch nicht ohne. Und dann auch oft mit uns aus Peniche.